Kurze Lebenszeichen

Hallo zusammen,

wie ihr – vielleicht – bereits bemerkt habt, geht es auf diesem Blog im Moment dann doch sehr schleppend voran. Wie das für mich allerdings üblich ist, leidet der Blog immer dann, wenn ich an anderen Projekten arbeite. Einiges davon ist – leider – noch nicht 100%ig spruchreif, auch wenn bereits viel Arbeit in den ein oder anderen Text geflossen ist. Dennoch gibt es ein paar Texte von mir, die in den vergangenen Wochen das Licht der Rollenspielwelt erblickt haben, an anderer Stelle zu entdecken.

FHTAGN Fragmente: Gefährliche Gartenarbeit

Da wäre zum einen mein Beitrag zum „FHTAGN“-Fragmente-Wettbewerb „Gefährliche Gartenarbeit“.

Die Charaktere werden von dem ihnen unbekannten FHTAGN-Netzwerk damit beauftragt, die Grünanlage eines Abrisshauses einzuebnen. Dabei stoßen sie auf die Spuren der Vergangenheit in Form eines balsamierten Leichnams. Ein Einführungsszenario für das FHTAGN-Netzwerk.

Das Ganze hat einen leicht humoristischen Charakter, und wer Gabelstapler Klaus kennt wird sich gleich heimisch fühlen. Es hat zwar leider nicht zum ersten Platz gereicht, dennoch bin ich mit meinem Beitrag immer noch nicht unzufrieden. Ihr findet das Ganze hier: https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/article/395-fhtagn-fragment-am-freitag-gefährliche-gartenarbeit/

Brennende Welten

Aus der talentierten Feder von Marc Geiger stammt das Science-Fiction-Rollenspiel „Brennende Welten“. Ihr findet es gratis bei DriveThruRPG.com. „Brennende Welten“ basiert auf „CAIRN“, welches ebenfalls mittlerweile ins Deutsche übersetzt wurde. Es transportiert den Regelkern in ein rohes SF-Setting und adaptiert die Mechaniken beispielsweise für den Raumkampf. Ich habe mich nach erster Lektüre rasch in „Brennende Welten“ verliebt – es scheint das Regelsystem zu sein, dass ich immer für Settings wie „Fading Suns“ haben wollte.

Derart begeistert habe ich auch gleich Kontakt mit Marc aufgenommen. So konnte ich einige Elemente zum Grundregelwerk beisteuern – Teile des Bestiariums sind zum Beispiel von mir. Besonders stolz bin ich aber darauf, dass ich das erste Einsteigerabenteuer schreiben durfte. Es basiert auf einem alten „Fading-Suns“-Abenteuer von mir, das ich einmal für den WOPC verfasst habe. Allerdings ist der Text großzügig überarbeitet und ergänzt worden und erstrahlt nun auch im schicken Layout. Vielleicht könnt Ihr ja „Goraths Geheimnisse“ lüften?

Da kommt noch mehr…

Tatsächlich arbeite ich im Moment noch an einigen weiteren Texten, das eine oder andere Projekt ist – zumindest für mich als Autor – auch bereits abgeschlossen. Es wird also noch einiges kommen – nur dieser Blog, der wird noch ein Weilchen leiden. Wenn ich wieder mehr berichten kann, hole ich das freilich nach!

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Lovecrafter jetzt auch als E-Paper erhältlich

Huch, was ist denn nun passiert? Der Januar ist bereits in die Geschichtsbücher eingetragen, und ich habe noch nicht einmal den ersten Post des Jahres abgesetzt! Schande – ich hoffe, Ihr seid alle gut in das Jahr gestartet!

Wie die meisten von Euch sicherlich wissen, betreue ich seit der Ausgabe 1 – also eigentlich seit der zweiten Ausgabe – den „Lovecrafter“ als Redakteur für den spielerischen Teil des Magazins. Der „Lovecrafter“ ist das Hausmagazin der Deutschen Lovecraft Gesellschaft und widmet sich Lovecraft und dem Umgang mit ebenjenem auf mannigfaltiger Weise. So werden Filme und Bücher besprochen, Interviews mit Verlegern geführt, Lovecrafts Werke auf bestimmte Aspekte hin untersucht, andere Autoren aus seiner Einflusssphäre vorgestellt und natürlich auch die spielerische Rezeption des Mythos gewürdigt. Aber wem erzähle ich das – der „Lovecrafter“ ist hier ja ohnehin regelmäßig Thema.

Grund genug, Euch mit weiteren aufregenden Neuigkeiten vertraut zu machen, denn: Der „Lovecrafter“ ist nun endlich auch digital erhältlich! Bisher konnte natürlich auch jedes Nicht-Mitglied über den cthulhu-webshop.de Exemplare des „Lovecrafters“ erstehen. Die älteren, mittlerweile nur noch schwer erhältlichen Exemplare sind nun aber auch bei DriveThruFiction gelistet. Aus der Pressemitteilung des Vereins dazu:

Für alle, die unsere Vereinszeitschrift lieber digital genießen möchten oder eine vergriffene Ausgabe nicht mehr erhalten können, gibt es unsere Vereinszeitschrift Lovecrafter zukünftig auch als PDF auf DriveThruFiction zu erwerben – für 6,50€ (Einzelausgaben) bzw. 9,95€ (Doppelausgaben). In der nächsten Zeit werden wir Woche für Woche eine weitere Lovecrafter-Ausgabe als E-Paper in DriveThruFiction zum Verkauf einstellen.

dLG: https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/article/372-lovecrafter-jetzt-auch-als-e-paper-erhältlich/

Mittlerweile sind bereits die ersten 4 Ausgaben online erhältlich. Ihr findet alle erhältlichen Ausgaben hier:

https://www.drivethrufiction.com/browse.php?author=Deutsche%20Lovecraft%20Gesellschaft

Zwischen den Jahren… Version 2022

Ach seufz. Ein weiteres Mal neigt ein Jahr sein Haupt dem Ende entgegen. Es ist wieder diese stille, namenlose Zeit, gefangen zwischen zu vielen Weihnachts-Spezereien auf der einen und feucht-fröhlichen Neujahrseskapaden auf der anderen Seite. Eine Zeit, in der man sich erholt und entspannt, um sich voll dem zu wappnen, was vor einem liegt. Und eine Zeit, in der ich zurückblicken möchte auf mein vergangenes Jahr als Spieler, Autor und natürlich vor allem Blogger.

Blog-Fakten

Wie immer gibt es zunächst ein paar Fakten rund um diesen Blog:

Ich durfte knapp 12.000 Lesende im gerade vergehenden Jahr auf meinem Blog begrüßen. Wer jetzt neugierig die Artikel der Vorjahre aufruft: diese Zahl ist rückläufig. Ich bin dennoch nicht unglücklich darüber. Immerhin ist mein Artikel-Ausstoß auch deutlich rückläufig. Und für einen Blog, der mittlerweile eher sein Archiv verwaltet denn in regelmäßigen Abständen neuen Output generiert, ist diese Zahl doch recht erfreulich. Auch und insbesondere zeigt sie, dass Ihr Interesse an den hier archivierten und publizierten Abenteuern habt – und das ist doch die Hauptsache!

Insgesamt habe ich im vergangenen Jahr 18 Blogeinträge verfasst. Das ist für die Verhältnisse dieses Blogs wirklich sehr wenig. Zwar hatte ich es prognostiziert, dass mit dem Wegfall der Blog-O-Quest und dem Ende des Winter-OPC hier deutlich weniger Input landen würde, doch das ich tatsächlich nur alle paar Wochen mal wieder die Zeit für meinen Blog finde – das hätte ich nun auch nicht gedacht. Aber auch hier will ich mich nicht grämen: Immerhin erschienen die Artikel schön über das Jahr verteilt, mit Rezensionen, Nähkästchenplaudereien und News-Einträgen ist tatsächlich auch eine nette Mischung entstanden und ich muss auch schlicht zugeben, dass mehr nicht drin gewesen ist.

Abseits

Wie so oft in den letzten Jahren habe ich abseits dieses Blogs deutlich mehr Aktivität verzeichnet. Zu Beginn des Jahres hatte ich Gelegenheit, an einem weiteren Abenteuerband für CTHULHU mitzuarbeiten. Die Veröffentlichung ist für mich noch nicht genau abzusehen, aber mein Text ist auf jeden Fall fertig. Danach widmete ich mich mit Feuereifer einem gänzlich anderen Genre und gänzlich anderem Projekt. Die Textarbeit hier steht kurz vor der Finalisierung, während ich diese Zeilen tippe. Es war aufregend und spannend, einmal cthuloide Gefilde hinter sich zu lassen und ich bin schon sehr gespannt darauf, Euch mehr darüber zu erzählen, wenn die Zeit reif ist.

Nebenbei haben wir vom Lovecrafter-Team auch in diesem Jahr wieder eine Doppelausgabe veröffentlicht. Ich möchte mich selbst nicht über Gebühr loben, aber ich habe dieses Mal in einer sehr kurzfristigen Aktion mit sehr viel Herzblut deutlich mehr Arbeit in den Lovecrafter gesteckt. Insbesondere bin ich beim Thema Layout kurzfristig eingesprungen, was unglaublich viel Spaß gemacht hat – aber eben auch Zeit und Aufwand erforderte. Ich hoffe, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Daneben gibt es wieder über 40 neue Rezensionen aus meiner Feder für den Ringboten – was natürlich auch bedeutet, dass ich mindestens ebensoviel neues Material gesichtet habe. Dazu habe ich zwölf eigene Texte im Lovecrafter online veröffentlicht und noch deutlich mehr als Redakteur begleitet. Und dann habe ich noch in einem wahnwitzigen Anfall von Schreibwahn Gelegenheit gefunden, den FHTAGN-Fragmente-Wettbewerb zu entern – und ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis :-).

Zwischen all diesen intensiven Schreibaufträgen, deren Ergebnisse ihr in diesem Jahr nur im geringen Maße zu Gesicht bekommen konntet, hat sich erschreckend wenig Zeit zum eigentlichen Spielen gefunden. Immerhin online konnten wir uns einige Male zusammenschalten und den Kampf gegen die Großen Alten fortführen. Leider hat sich gerade bei dem intensiven Abenteuer „Through the Eyes of a stranger“, von dem ich im Vorfeld nur Gutes gehört hatte, organisatorisch eine sehr lange Lücke ergeben, so dass wir hier sehr aus dem Spielfluss waren. Mit „Begraben“ und „Die Verschwundene“ habe ich dann aber auch noch einmal zwei knappe One-Shots als Abendfüller aus meiner Feder anbieten können, dazu „Die Untoten von Islington“ für „Private Eye“ als Grenzfall. Das hat wirklich Spaß gemacht.

Geplantes für 2023

Wie auch bereits im Vorjahr möchte ich hier weder Versprechungen machen, noch mich unnötig unter Druck setzen. Die verfügbare Freizeit, welche ich dem Schreiben rund um mein liebstes Hobby widmen kann, ist nun einmal begrenzt. Der Ringbote ist nach wie vor ein Herzensprojekt, der Lovecrafter in beiden Inkarnationen ebenso. Und Texte von mir in professionelleren Publikationen unterzubringen, bereitet mir immer wieder viel Freude – aber nun einmal eben auch Arbeit. Dieser Blog wird daher weiterhin ein eher stummer, aber gerngewonnener Begleiter bleiben – und dennoch bin ich der Überzeugung, das manche Rezension oder News-Meldung auch für Gelegenheitsleser einen Mehrwert bieten wird.

Wie es auch kommen mag: Ich hoffe, der eine oder andere Leser bleibt mir gewogen und das wir uns alle im neuen Jahr wieder lesen können. Habt einen guten Rutsch!

Frohe Weihnachten!

The cottage hearth beams warm and bright,
The candles gaily glow;
The stars emit a kinder light
Above the drifted snow.

Down from the sky a magic steals
To glad the passing year,
And belfries sing with joyous peals,
For Christmastide is here!

– H. P. Lovecraft

Ein weiteres Mal jährt sich das Julfest und wie immer möchte ich es mir nicht nehmen lassen, Euch allen treuen wie zufälligen Lesern dieses Blogs ein paar besinnliche Stunden, ein paar wunderschöne Tage und ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen. Bleibt gesund und feiert schön!

Seanchui

Das Autorennähkästchen VII: Die Außenseiter

Hallo zusammen,

wie treue Leser dieses Blogs sicherlich wissen, bin ich seit einiger Zeit Mitglied im Autorenteam für das deutsche CTHULHU. Doch das ist nicht das einzige Rollenspiel, für das ich mich kreativ betätige. Tatsächlich verlegt die Deutsche Lovecraft Gesellschaft mit FHTAGN ein eigenes, cthuloides Rollenspiel, für das ich ebenfalls bereits aktiv war.

Gemeinsam mit der Redaktion schuf ich bereits vor einiger Zeit den Schnellstarter und das dazugehörige Abenteuer „Die Außenseiter“. Nun ist die FHTAGN-Redaktion auf die hervorragende Idee gekommen, die Autoren ihrer Abenteuer im dLG-eigenen Podcast „dLG Radio“ zu Wort kommen zu lassen. Dieses Autorennähkästchen ist also etwas Besonderes, denn es folgt direkt auf die Ohren! Ich wünsche viel Spaß mit der Episode und freue mich – wie immer – über Kommentare:

dLG-Radio – FHTAGN Fragment: Die Außenseiter

Das Autorennähkästchen VI: 99 Verdammte

Hallo zusammen,

wie treue Leser dieses Blogs sicherlich wissen, bin ich seit einiger Zeit Mitglied im Autorenteam für das deutsche CTHULHU. Und wie es halt so üblich ist, möchte ich Euch ein wenig an dem kreativen Prozess teilhaben lassen, der hinter einer Publikation steht, in der ich meinen Namen unterbringen konnte. In diesem Fall ist das der neueste Quellenband „99 Verdammte“, der eben so viele spielfertige Investigatoren enthält.

Als die ersten Ideen rund um diesen Band auftauchten, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich liebe es, an Material abseits des „cthuloiden Mainstreams“ zu arbeiten. Also war es für mich eine Selbstverständlichkeit, mich für die Mitarbeit an dem Band zu bewerben. Zu meinem großen Glück stellte Redakteur Marcel sein Team sehr schnell zusammen und gab uns Autoren den Startschuss, so dass ich keine große Bewerbungsphase brauchte.

Um die Arbeiten konsistent zu halten, verteilte unser Redakteur eine Vorlage, an die wir Autoren uns halten sollten und bat uns, uns aus einer Liste aller (für CTHULHU) verfügbaren Berufe zunächst 10 Investigatoren auszusuchen. Und dann ging es auch schon los. Der erste Schwung Investigatoren lief mir noch sehr flüssig aus der digitalen Feder, wenn ich mich recht entsinne. Es machte einfach einen großen Spaß, sich Lebensgeschichten und Motivationen völlig unterschiedlicher Charaktere auszudenken. Schlußendlich ist das natürlich auch einer der Aspekte, den wir alle beim Rollenspiel so sehr lieben – das nun direkt mehrfach für verschiedenste Investigatoren zu machen, hat wirklich Spaß gemacht.

Die nächsten Runden beinhalteten dann 5er-Blöcke, um die Schreibarbeit halbwegs gleichmäßig unter allen beteiligten Autoren zu verteilen. Ich muss zugeben, dass das aufgrund unterschiedlicher Faktoren – Inbeschlagnahme mit anderen Projekten, Arbeitstempo und Jahreszeit (die Arbeiten fanden um den Jahreswechsel herum statt) – eine gleichmäßige Aufteilung nicht geklappt hat. Peter und ich haben wohl jeder die meisten Investigatoren beigesteuert, auch, wenn ich irgendwann auf einzelne Lücken in der Berufe-Liste ausgewichen bin und keine ganzen Blöcke mehr abgeliefert habe. Aber das war ja dank des Spaßes an den Texten kein Problem :-).

Also besonderes „Easter-Egg“ habe ich die beiden Charaktere, welche zu Beginn der Corona-Pandemie ihre furchtbaren Erlebnisse im Rahmen einer „De Profundis“-Runde ausgetauscht haben (ich berichtete) in Investigatoren verwandelt und sie in diesem Band verewigt. Es ist diese persönliche Note, die mich wohl am meisten an dem Band freut, auch, wenn die Beschäftigung mit jedem Investigator Spaß gemacht hat.

Wie immer hoffe ich, dass Ihr viel Freude an unseren „99 Verdammten“ haben werdet. Wie immer freue ich mich über Feedback jedweder Art (Wie gefällt Euch der Band? Habt Ihr schon einen der Investigatoren genutzt? Was hätten wir besser machen können?), gerne auch hier auf dem Blog!

Rezension: Rückkehr nach Halloween

„Cthulhu“ ist ein Horror-Rollenspiel, Halloween hatte schon immer eine Gruselattitüde. Da bietet es sich doch an, beide Namen miteinander zu verbinden. Der vorliegende Band versammelt gleich drei Abenteuer, die sich der Nacht vor Allerheiligen jeweils auf ihre eigene Art annehmen.

Bereits vor zwei Jahren veröffentliche Pegasus den Abenteuerband „Halloween“, welcher sich erstmals der Melange aus cthuloidem Horror und halloweenschem Grusel widmete. Nun liegt – passend mit „Rückkehr nach Halloween“ betitelt – ein zweiter Band vor, welcher sich diesem Feiertag widmet. Steuerte Autor Oscar Rios bereits im ersten Band ein Abenteuer bei, so stammen nun alle drei Abenteuer aus seiner Feder – im finalen „Halloween Candy“ unterstützt von Walter Attridge. Und Achtung: Die folgende Rezension enthält Spoiler! Spielern sei daher angeraten, bis zum Fazit vorzuspringen.

Eröffnet wird der gruselige Reigen mit „Nutzlos zu Halloween“. Der Titel verrät vielleicht, dass es sich um ein Szenario handelt, welches mit der nötigen Portion Humor daherkommt. Die Investigatoren sind Studenten an der renommierten Miskatonic University. So haben sie Gelegenheit, an der Eröffnung einer ägyptischen Wanderausstellung teilzunehmen. Dumm nur, dass bei dieser Gelegenheit ein Kommilitone einige Schmuckstücke mitgehen lässt, welche er auf der am Abend stattfindenden Halloween-Party zur Komplettierung seines Kostümes nutzen will. Denn dieser Diebstahl gefällt der zur Ausstellung gehörenden Mumie, welche längst nicht so tot ist wie gedacht, überhaupt nicht. In der kommenden Nacht wird sie alles daransetzen, den Schmuck zurückzuerhalten.

Weiter geht es mit „Die Masken von Halloween“, dem wohl klassischsten Abenteuer im Band. Hier besuchen die Investigatoren das beschauliche Städtchen Willowton, in dem ein großes Halloween-Festival geplant ist. Der ganze Ort ist unheimlich dekoriert, es gibt einen Gruselgeschichten-Wettbewerb, eine Parade und einen Kostümball. Und natürlich auch Schwierigkeiten, denn ein alter Einwohner des Dorfes hat etwas gegen die feiernden Fremden in seiner Heimat. Er folgt eingeflüsterten Anweisungen und vollführt ein uraltes Ritual, welches eine Maske des Nyarlathotep beschwört – und schon bald mischt sich waschechter Horror unter die gruseligen Späße.

Das dritte Abenteuer, „Halloween Candy“, spielt nicht in den 1920ern, sondern im Jahr 2006. Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Agenten der Homeland Security. Sie werden – pünktlich zu Halloween – in das Städtchen Cogan Springs beordert, in dem seltsame Vorfälle vor sich gehen. Bald erwachen sie inmitten der Vorboten einer Zombie-Apokalypse und müssen sich ihrer Haut erwehren.

Wie auch schon im Vorgängerband ist allen Abenteuern gemein, dass sie kurz und knackig präsentiert werden und problemlos an einem Abend durchgespielt werden können. Damit eignen sie sich hervorragend, um tatsächlich am namensgebenden Tag als Event-One-Shot angeboten zu werden. Unheimlicher Höhepunkt des Bandes ist dabei ganz klar „Die Masken von Halloween“, welches sehr gekonnt Halloween mit cthuloiden Motiven verbindet und sich auch am ehesten dazu eignet, in eine Kampagne eingestreut zu werden. Während „Nutzlos zu Halloween“ auch auf seine starken Momente verweisen und mit einer humoristischen Note versehen sicher ein derber Spaß sein kann, sagt mir „Halloween Candy“ am wenigsten zu. Das liegt nicht nur an den bewusst grenzwertig gewählten Motiven wie den Kinderzombies, sondern auch an der sehr eindimensionalen Handlung und dem recht erzwungen wirkenden Einsatz des Mythos-Antagonisten.

„Rückkehr nach Halloween“ erscheint als Softcoverband in Schwarz-Weiß. Wie die übrigen „Cthulhu“-Publikationen ist er mit zeitgenössischen Fotografien bebildert, sauber gelayoutet und übersichtlich gestaltet. Wieder unterstützt die Verwendung von altertümlichen Halloween-Postkartenmotiven das stimmige Gesamtbild des Bandes. Auch Korrektorat und Lektorat haben saubere Arbeit geleistet. Lobend erwähnen möchte ich hier noch einmal die Handouts, welche optisch sehr ansprechend gestaltet wurden. Damit gibt es technisch eine gute Note von mir.

Fazit: Wieder haben sich unter der Halloween-Thematik drei knackig-kurze Abenteuer vereint, welche dazu einladen als „Event“ zum gleichnamigen Feiertag angeboten zu werden. Allerdings fällt das dritte Abenteuer qualitativ und thematisch etwas ab. Nichtsdestotrotz bleibt eine Empfehlung für alle, die sich mit dem Thema anfreunden können.

PS: Diese Rezension erschien ursprünglich auf www.ringbote.de

Rezension: Verzeiht die Liebe alles?

Rollenspiel ist normalerweise für größere Gruppen konzipiert, doch es funktioniert auch hervorragend mit einem Spielleiter und einem Spieler. „Verzeiht die Liebe alles?“ greift diese recht selten praktizierte Spielart auf und verknüpft sie mit den finsteren Mächten des Mythos.

„Verzeiht die Liebe alles“ ist dabei die Übersetzung der amerikanischen Publikation „Does love forgive?“, welches wiederum auf einer originalen Publikation des polnischen Black-Monk-Verlags basiert. Wie für die deutschen Abenteuerbände üblich, erscheint „Verzeiht die Liebe alles?“ als Softcover und im Schwarz-Weiß-Druck. Beide Szenarien werden sowohl durch die Spielart des sogenannten „One-on-one“, also dem Spiel mit nur einem Spieler und einem Spielleiter, sowie durch die Themen Beziehungen, Liebe und den Einfluss des Mythos darauf vereint.

Eröffnet wird der Band mit einem Einleitungsartikel, welcher sowohl die Besonderheiten des „One-on-One“ vorstellen will als auch Hilfestellungen dafür gibt, wie beide Beteiligten Spaß am Spiel haben und Unwohlsein vermeiden können. Leider erweist sich der Artikel als wenig ergiebig. So finden sich nur wenige praktische Tipps für das Spiel zu zweit, um beispielsweise Atmosphäre und Spannung hochzuhalten – dafür werden immerhin regelseitig einige Ideen unterbreitet, die absolut sinnvoll sind. Der zweite Teil des Artikels, welcher sich damit beschäftigt, wie die Spielenden die Grenzen des Spiels festlegen können, um Unwohlsein oder gar „Trigger“ zu vermeiden, erscheint eher als eine Art pflichtschuldige Textarbeit, da es heute wohl notwendig ist, derartige Texte anzubieten. So kratzt er nur an der Oberfläche der Möglichkeiten, erwähnt schlussendlich nur Grenzen und Vorhänge und nicht einfache Mechanismen wie die beliebte „X-Karte“ und wirkt so ein wenig unrund.

Dann geht es in die Szenarien. In „Ich liebe dich bis in den Tod“ schlüpft der Spieler in die Rolle eines Detektivs, der Besuch von einer alten Freundin in seinem Büro erhält. Ihr geliebter Schoßhund soll später am Tag getötet werden. Sie bittet den Investigator, ihn rechtzeitig vorher aus dem Police Department zu holen. Was zunächst wie ein einfacher Botenjob beginnt, entpuppt sich rasch als waschechte Intrige. Denn die Freundin verschwindet und der Investigator erhält plötzlich Briefe von einer gemeinsamen Bekannten aus Kindertagen. Wie hängen diese Ereignisse zusammen?

Auch das zweite Szenario, „Maske des Verlangens“, enthält viele investigative Elemente. Hier schlüpft der Spieler in die Rolle des Freundes der beiden NSC Anna Konrad und Lucas Renston, welche er auf die Party einer wohlhabenden – und anrüchigen – Dame der feinen Gesellschaft begleitet. Anna ist nicht recht bei der Sache, da sie vor einem wichtigen Vorsingen steht. Was hat das geheimnisvolle Paket damit zu tun, welches Lucas am nächsten Tag erhält? Und warum interessieren sich so viele unterschiedliche Leute für den Inhalt dieses Paketes?

„Ich liebe Dich bis in den Tod“ ist ein waschechter Kriminalfall mit einem guten Schuss Mythos im Finale. Das Szenario ist recht geradlinig und eignet sich hervorragend für Einsteiger, auch solche in die Thematik des One-on-One. Die vorgeschriebene Hintergrundgeschichte des Investigatoren bettet ihn hervorragend in die Handlung ein und macht NSC und mögliche Folgen des Finales greif- und fühlbar. Ein empfehlenswertes Szenario.

Auch „Maske des Verlangens“ ist von der Anlage her sehr interessant – allerdings ist es wesentlich komplexer. Dem Spieler stehen deutlich mehr Handlungsoptionen offen, und auch die Anzahl unterschiedlicher NSC ist für den Spielleiter deutlich komplexer zu verwalten. Der Abenteuertext löst diese Herausforderung gut, indem er keine stringente Handlung, sondern eher aufeinander aufbauende Optionen anbietet. Für den Spielleiter bleibt natürlich dennoch ungleich mehr Arbeit übrig. Dafür wird er allerdings mit einem guten Mythoshintergrund und einigen starken Szenen belohnt.

Die Verbindung von persönlichen Beziehungen – ja, vielleicht sogar Liebe – und dem Einfluss des Mythos ist ein in „Cthulhu“-Abenteuern eher selten genutztes Motiv. Gerade durch die Einsamkeit des Spielers am Spieltisch entsteht in beiden Szenarien eine dichte Melange aus Eigenmotivation, Gefühlschaos und Grusel. Wer sich darauf einlassen mag, erhält eine wirklich interessante neue Art, „Cthulhu“ zu spielen.

Der Band ist eher spärlich illustriert, dafür weisen die Bilder ein einheitliches hohes Niveau auf. Auch die Handouts, welche gerade im zweiten Szenario zahlreich vorhanden sind, sind hübsch designt und wissen zu gefallen. Das Layout ist sauber und aufgeräumt, die Schriftart angenehm groß. Technisch gibt es damit nichts zu meckern.

Fazit: Unter dem etwas sperrigen Titel „Verzeiht die Liebe alles?“ präsentiert dieser Band zwei gelungene Szenarien für einen Spielenden und den Spielleiter. Wer sich für diese Spielart begeistern kann, darf hier bedenkenlos zugreifen.

PS: Diese Rezension erschien ursprünglich auf www.ringbote.de

Frisch erschienen: Lovecrafter 09+10

Zunächst einmal die vielleicht wichtigste – und womöglich zugleich offensichtlichste Information – vorab: Auch die neuen Ausgaben des Lovecrafters erscheinen als voluminöse Doppelausgabe.

Die Nr. 9 setzt den Schwerpunkt auf das Thema „Lovecrafts Geographie“.
Unter dem schönen Thema „Lovecrafts Geographie“ nähern wir uns den fernen und fremdartigen Orten, welche Lovecraft in seinen Geschichten beschrieben hat. In dem Artikel „Irgendwo im Nirgendwo“ aus der Feder unserer 1. Vorsitzenden Rahel untersucht die Autorin ausführlich verschiedene Orte aus Lovecrafts Werken – von den „Bergen des Wahnsinns“ bis zur „Stadt ohne Namen“. Bewaffnet mit Sextant und Kompass zeichnet sie dabei den Weg der Protagonisten auf irdischen Karten nach – soweit das möglich ist. Den umgekehrten Weg geht PLAY-Redakteur André und beschreibt, wie sich im Rollenspiel geographische Realität und Fiktion vermischen. Und René begibt sich auf die Suche nach verlorenen Spezies.

Auch der PLAY-Teil der Ausgabe ist prall gefüllt. Ingmar steuert mit „Die Himmelsscheibe von Nebra“ ein vollwertiges FHTAGN-Szenario rund um das titelgebende Artefakt bei. Mit Eldritch Horror und Leagues of Cthulhu stellen Robert und André in aller Ausführlichkeit zwei cthuloide Spiele vor. Und Autor Marco ersinnt – ganz dem Thema der Ausgabe entsprechend – Abenteuerideen für ferne Orte.

Inhaltsübersicht Nr. 9: Lovecrafts Geographie
Vorwort – Blasphemisches aus der Redaktion
Vereinsseite – Wortgeflüster aus dem Vorstand
Lovecraft Background: Irgendwo im Niergendwo – Die Grenzen der Kartierbarkeit in Lovecrafts Erzählungen
Lovecraft Background: Lost Spesies – Paläopoetische Figuren in R.E. Howards Erzählungen
Lovecrafter Play: Die Kartierbarkeit des Grauens – Orte in Lovecrafts Erzählungen
Lovecrafter Play: Spielvorstellung – Eldritch Horror
Lovecrafter Play: Wovon die Toten berichten könnten – Szenarioideen für Cthuloide Rollenspiele
Lovecrafter Play: Die Himmelsscheibe von Nebra – Ein FHTAGN-Szenario der Gegenwart
Lovecrafter Play: Leagues of Cthulhu – Eine Systemvorstellung

Lovecrafter 10 steht ganz im Zeichen der „Traumlande“. Die „Traumlande“ sind eine der ikonischsten Schöpfungen des Autors aus Providence – Zeit, ihnen endlich einmal eine Ausgabe zu widmen. Doch eröffnet wird die zehnte Ausgabe unseres Magazins mit dem Gewinner des Schreibwettbewerbs Urban Myths and lost Places, „Zeitruine“. Andreas widmet sich schließlich ausgiebig dem cthuloiden Buch-Portfolio des Nighttrain-Verlages. Dann wird es aber passend zum Oberthema der Ausgabe: Rahel und René haben sich ausführlich mit Huan Vu über den aktuellen Stand der Dreharbeiten zu seinem Traumlande-Projekt unterhalten.

Auch der PLAY-Teil bemüht sich, Lovecrafts Traumlande zu würdigen. Marc steuert einen Artikel mit Szenarien-Ideen für Kingsport bei, ein Ort, an dem die Mauer zu den Traumlanden sehr brüchig ist. Das FTHAGN-Szenario „Ein Opfer für den Mondbaum“ aus der Feder von Julia, einst entstanden für den Winter-OPC, erhält hier ein leicht überarbeitete Wiederveröffentlichung. Robert untersucht ausführlich die Traumlande-Erweiterung zu Eldritch Horror, während Thorsten sich das Rollenspiel Tiny Cthulhu genauer ansieht. Marcs Regionalia-Artikel zu den Pyrenäen in den 1920ern und eine neue Kreatur für FHTAGN von Mirco runden diese Ausgabe ab.

Inhaltsübersicht Nr. 10: Traumlande
Vorwort – Blasphemisches aus der Redaktion
Vereinsseite – Wortgeflüster aus dem Vorstand
DLG – Zeitruine – Der erste Platz im Kurzgeschichtenwettbewerb
Lovecraft Background: Fahrt auf unverlegten Gleisen – Ein Blick auf das Whitetrain Kollektiv
Neuigkeiten: One Step Closer – Neues zu Huan Vus Filmprojekt „Die Traumlande“
Lovecrafter Play: Moderhaut – Eine Kreatur für FHTAGN
Lovecrafter Play: Mitten am Rand der Welt – Eine Regionalia für chtuloide Rollenspiele
Lovecrafter Play: Terror in Kingsport – Szenarioideen für Cthuloide Rollenspiele
Lovecrafter Play: Spielvorstellung – Die Traumlande in den Arkham Horror Files
Lovecrafter Play: Ein Opfer für den Mondbaum – Ein FHTAGN-Szenario in den Traumlanden
Lovecrafter Play: Tiny Cthulhu – Eine Systemvorstellung

137 Seiten, Softcover, Fadenheftung mit Rückenbindung: Und zu erstehen gibt es das Ganze – wie gewohnt – im Cthulhu-Webshop!

Winter One Page Contest

André „Würfelheld“ Skora und ich haben die Köpfe zusammengesteckt und uns Gedanken um den WOPC gemacht. Ich möchte das Wort zunächst André überlassen:

Normalerweise kommt der erste Artikel zum Winter One Page Contest immer erst am 01.Dezember eines Jahres. Aber nachdem Greifenklaue verstorben ist, stellten sich für mich / uns einige Fragen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich diese immer weiter aufgeschoben habe. Nun geht es aber nicht mehr länger, denn die Planungen zum Winter One Page Contest haben in der Regel mit der SPIEL begonnen. Wenn wir auf den Kalender schauen ist es in drei Wochen wieder soweit. Somit habe ich meine Gedanken gesammelt und die letzten Monate Revue passieren lassen. Man sollte in solchen Fällen keine vorschnelle Entscheidung fällen.

Zur endgültigen Entscheidung bin ich dann am letzten Wochenende gekommen. Wobei ich mich dann Anfang dieser Woche mit André „Seanchui“ Frenzer, welcher den letzten WOPC veranstaltet hat, kurzgeschlossen habe um ihm meine Entscheidung mitzuteilen. André und ich sind uns da einig.

Der Winter One Page Contest endet hiermit offiziell nach zehn Ausgaben!

Ingo und ich hatten im ersten Jahr des WOPC jeweils einen konkurrierenden Contest, haben aber das Potenzial gesehen und uns ab der zweiten Ausgabe zusammengetan, In den letzten Jahren ist der WinterOPC für viele zu einer festen Größe geworden. Man könnte sagen, wir hatten unsere Stammteilnehmer*innen. Ein großes „Aber“ muss dann direkt nachgeschoben werden. Schließlich waren jedes Jahr „neue Teilnehmende“ dabei, was wieder und wieder für frischen Wind gesorgt hat. An den eingereichten Einseitern konnten wir auch schnell merken, welche Spiele derzeit durch die Decke gingen, bzw. was trendy war. Immer wieder ein tolles Erlebnis.

Aber nicht nur die Teilnehmenden haben den WOPC zu dem gemacht was er war, sondern auch die vielen stillen und unbekannten Helfenden. Seien es die vielen unterschiedlichen Juror*innen, einige Bloggende, technischer Support… es war einfach toll zu sehen, wie hier zusammengearbeitet wurde.

Natürlich möchte ich an dieser Stelle auch nicht die tollen Sponsoren vergessen. Hier kann ich einfach nur Danke sagen. Am Anfang bin ich einfach mit einer Idee und einer eMail bewaffnet an sie herangetreten und stieß fast nur auf offene Türen. Über die Jahre hinweg hat sich auch hier viel getan. Es haben sich einige Stammsponsoren herauskristallisiert, einige waren mittelfristig mit dabei und andere nur kurz. Aber Alle hat eins geeint, den WinterOPC nicht einfach als „billige Werbeplattform“ zu sehen! Das zeigt doch: Wer eine gute Idee hat, findet dafür auch immer wieder tolle Partner und das sollte doch motivieren, Ideen umzusetzen.

Ingo und ich sind für den WinterOPC nicht nur durch sonnige Zeiten gegangen, sondern wir standen auch vor vielen Herausforderungen, welche wir nicht vorhersehen konnten. So habe ich den WOPC in einem Jahr aus dem Krankenhaus heraus mitveranstaltet. In einem Jahr ist Ingo für 14 Tage das Internet weggebrochen, was dann im Folgejahr bei mir ebenfalls passierte. Murphy`s Law. Auch der kurzfristige Wechsel von Juroren usw. gehörte ebenso zu den Herausforderungen, wie auch für Preisausfallersatz zu sorgen. Aber das haben wir alles hinbekommen.

Eine etwas größere Änderung gab es dann mit der neunten Ausgabe, denn hier kam André „Seanchui“ Frenzer mit an Bord. Rückblickend eine gute Entscheidung, nicht nur das André gut ins Team passte und neue Impulse setzen konnte, sondern er nahm auch im letzten Jahr, nach Ingos Tod, den WinterOPC in die Hand und brachte diesen sehr respektvoll über die Bühne. Dafür an dieser Stelle auch offiziell „Herzlichen Dank“.

Die Schlussworte darf ich dann niederschreiben. Der WinterOPC war und ist für mich etwas Besonderes. Ich habe ihn als Teilnehmer geliebt. Doch als Ingo mich fragte, ob ich als Co-Organisator einspringen könnte war mir klar, dass ich das nicht ablehnen konnte. Der WOPC war eine Institution und diese Institution am Leben zu halten war wichtiger, als meine eigene Teilnahme. Ich habe mit Freuden den 9. WOPC begleitet und ich habe unter Tränen den 10. WOPC zu Ende gebracht. Trotz des großen Wortes „Institution“ trage ich die Entscheidung, den WOPC an dieser Stelle für beendet zu erklären, vollumfänglich mit. Es war eine großartige Zeit, eine tolle Zeit – doch sie ist unumstößlich mit Ingo verknüpft. Wir werden sehen, was die Zukunft bereithält!

Zu guter Letzt geht natürlich auch von mir ein Wort des Dankes an unsere Sponsoren, Juroren, Organisatoren und vor allem an die großartigen Teilnehmer! Ihr und wir alle gemeinsam haben den WOPC zu etwas ganz Besonderem gemacht und ich bin dankbar, ein Teil davon gewesen sein zu dürfen. Darauf ein „Nice Dice“, wie Ingo sagen würde! Und von mir die besten Grüße.

Nice Dice
Würfelheld & Seanchui