Zwischen den Jahren… Version 2022

Ach seufz. Ein weiteres Mal neigt ein Jahr sein Haupt dem Ende entgegen. Es ist wieder diese stille, namenlose Zeit, gefangen zwischen zu vielen Weihnachts-Spezereien auf der einen und feucht-fröhlichen Neujahrseskapaden auf der anderen Seite. Eine Zeit, in der man sich erholt und entspannt, um sich voll dem zu wappnen, was vor einem liegt. Und eine Zeit, in der ich zurückblicken möchte auf mein vergangenes Jahr als Spieler, Autor und natürlich vor allem Blogger.

Blog-Fakten

Wie immer gibt es zunächst ein paar Fakten rund um diesen Blog:

Ich durfte knapp 12.000 Lesende im gerade vergehenden Jahr auf meinem Blog begrüßen. Wer jetzt neugierig die Artikel der Vorjahre aufruft: diese Zahl ist rückläufig. Ich bin dennoch nicht unglücklich darüber. Immerhin ist mein Artikel-Ausstoß auch deutlich rückläufig. Und für einen Blog, der mittlerweile eher sein Archiv verwaltet denn in regelmäßigen Abständen neuen Output generiert, ist diese Zahl doch recht erfreulich. Auch und insbesondere zeigt sie, dass Ihr Interesse an den hier archivierten und publizierten Abenteuern habt – und das ist doch die Hauptsache!

Insgesamt habe ich im vergangenen Jahr 18 Blogeinträge verfasst. Das ist für die Verhältnisse dieses Blogs wirklich sehr wenig. Zwar hatte ich es prognostiziert, dass mit dem Wegfall der Blog-O-Quest und dem Ende des Winter-OPC hier deutlich weniger Input landen würde, doch das ich tatsächlich nur alle paar Wochen mal wieder die Zeit für meinen Blog finde – das hätte ich nun auch nicht gedacht. Aber auch hier will ich mich nicht grämen: Immerhin erschienen die Artikel schön über das Jahr verteilt, mit Rezensionen, Nähkästchenplaudereien und News-Einträgen ist tatsächlich auch eine nette Mischung entstanden und ich muss auch schlicht zugeben, dass mehr nicht drin gewesen ist.

Abseits

Wie so oft in den letzten Jahren habe ich abseits dieses Blogs deutlich mehr Aktivität verzeichnet. Zu Beginn des Jahres hatte ich Gelegenheit, an einem weiteren Abenteuerband für CTHULHU mitzuarbeiten. Die Veröffentlichung ist für mich noch nicht genau abzusehen, aber mein Text ist auf jeden Fall fertig. Danach widmete ich mich mit Feuereifer einem gänzlich anderen Genre und gänzlich anderem Projekt. Die Textarbeit hier steht kurz vor der Finalisierung, während ich diese Zeilen tippe. Es war aufregend und spannend, einmal cthuloide Gefilde hinter sich zu lassen und ich bin schon sehr gespannt darauf, Euch mehr darüber zu erzählen, wenn die Zeit reif ist.

Nebenbei haben wir vom Lovecrafter-Team auch in diesem Jahr wieder eine Doppelausgabe veröffentlicht. Ich möchte mich selbst nicht über Gebühr loben, aber ich habe dieses Mal in einer sehr kurzfristigen Aktion mit sehr viel Herzblut deutlich mehr Arbeit in den Lovecrafter gesteckt. Insbesondere bin ich beim Thema Layout kurzfristig eingesprungen, was unglaublich viel Spaß gemacht hat – aber eben auch Zeit und Aufwand erforderte. Ich hoffe, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Daneben gibt es wieder über 40 neue Rezensionen aus meiner Feder für den Ringboten – was natürlich auch bedeutet, dass ich mindestens ebensoviel neues Material gesichtet habe. Dazu habe ich zwölf eigene Texte im Lovecrafter online veröffentlicht und noch deutlich mehr als Redakteur begleitet. Und dann habe ich noch in einem wahnwitzigen Anfall von Schreibwahn Gelegenheit gefunden, den FHTAGN-Fragmente-Wettbewerb zu entern – und ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis :-).

Zwischen all diesen intensiven Schreibaufträgen, deren Ergebnisse ihr in diesem Jahr nur im geringen Maße zu Gesicht bekommen konntet, hat sich erschreckend wenig Zeit zum eigentlichen Spielen gefunden. Immerhin online konnten wir uns einige Male zusammenschalten und den Kampf gegen die Großen Alten fortführen. Leider hat sich gerade bei dem intensiven Abenteuer „Through the Eyes of a stranger“, von dem ich im Vorfeld nur Gutes gehört hatte, organisatorisch eine sehr lange Lücke ergeben, so dass wir hier sehr aus dem Spielfluss waren. Mit „Begraben“ und „Die Verschwundene“ habe ich dann aber auch noch einmal zwei knappe One-Shots als Abendfüller aus meiner Feder anbieten können, dazu „Die Untoten von Islington“ für „Private Eye“ als Grenzfall. Das hat wirklich Spaß gemacht.

Geplantes für 2023

Wie auch bereits im Vorjahr möchte ich hier weder Versprechungen machen, noch mich unnötig unter Druck setzen. Die verfügbare Freizeit, welche ich dem Schreiben rund um mein liebstes Hobby widmen kann, ist nun einmal begrenzt. Der Ringbote ist nach wie vor ein Herzensprojekt, der Lovecrafter in beiden Inkarnationen ebenso. Und Texte von mir in professionelleren Publikationen unterzubringen, bereitet mir immer wieder viel Freude – aber nun einmal eben auch Arbeit. Dieser Blog wird daher weiterhin ein eher stummer, aber gerngewonnener Begleiter bleiben – und dennoch bin ich der Überzeugung, das manche Rezension oder News-Meldung auch für Gelegenheitsleser einen Mehrwert bieten wird.

Wie es auch kommen mag: Ich hoffe, der eine oder andere Leser bleibt mir gewogen und das wir uns alle im neuen Jahr wieder lesen können. Habt einen guten Rutsch!

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