Hallo zusammen!
Da ist er auch schon wieder vorbei und ausgewertet, der diesjährige OPC. Wie in jedem Jahr bin ich an allen möglichen Treppchenplatzierungen vorbeigerutscht, doch wie in jedem Jahr soll Euch das nicht davor bewahren, Euch auf meinem Blog mit zumindest meinen cthuloiden Beiträgen zu beschäftigen. Die guten alten Traditionen…
Es mag auf den ersten Blick ein wenig zynisch klingen, doch tatsächlich bin ich mit zwei Nominierungen durch die Juroren gar nicht unzufrieden. Ich schaffe es mit meinen Beiträgen leider nicht, zwei Juroren gleichzeitig zu überzeugen – oder einen davon, mich auf den ersten Platz zu hieven :-). Das mindert nicht den Spaß, den ich beim Erstellen der Einseiter habe, und so hoffe ich einfach, dass der geneigten Leserschaft auch ein wenig Freude mit dem folgenden Szenario aufkommt.
Vorbemerkungen
Als ich die fünf Kategorien des letzten OPC studierte, fiel mir natürlich auch das Thema „Im wilden Westen“ auf. Ich bin ein bekennender Freund von „Cthulhu WildWest“ und habe hier auch bereits versucht, Material dafür zusammenzustellen. Für den OPC nun schien es klar, dass ich mich an einem cthuloiden WildWest-Beitrag versuchen wollte.
Tatsächlich ist das offiziell für Cthulhu WildWest verfügbare Material sehr dünn. Und auch, wenn ich Deadlands und ähnliche Spiele sehr gerne mag, ist Cthulhu doch eher für ein anderes, unterschwelligeres Flair bekannt, so dass ich mich nicht einfach an anderen Linien orientieren konnte, um Inspiration zu sammeln. Mir rauchte ein paar Tage der Kopf, bis ich mir schließlich die Frage stellte: „Warum eigentlich Cthulhu WildWest?“ Ja, was macht Cthulhu WildWest in meinen Augen aus? Nun, die Antwort gab ich mir rasch selbst, und sie ist eigentlich simpel: Cthulhu – und für mich der Reiz an Cthulhu – zeichnet sich dadurch aus, dass es in UNSERER bekannten Welt spielt und es eben doch diesen dünnen Schleier der Realität gibt, den man hier niederreißen kann um finstere Wahrheiten zu offenbaren.
Es sollte also „unser“ Wilder Westen sein, keine Fantasie-Landschaft wie bei Deadlands. Ich dachte auch hierüber ein wenig nach und kam zu dem Schluß, dass Revolverhelden und Indianer sicher keine schlechte Mischung für einen „klassischen Western“ darstellten. Als nächstes dichtete ich beiden – dem berüchtigten Revolverhelden und dem stillen Indianderschamanen – einen mythosschwangeren Hintergrund an, warf sie zusammen mit den Charakteren in eine Extremsituation und sah mir an, wieviel ich auf einer Seite unterbringen konnte.
Genug der Vorrede…
Das Ergebnis schaffte es auf die Nominierungsliste und nun auch hier auf meinen Blog. Vorhang auf für:
Natürlich ist das nicht mein einziger Beitrag für den OPC. Tatsächlich aber ist der einzige cthuloide, und damit der einzige, der hier veröffentlicht werden wird. Haltet die Augen auf, bei Greifenklaue wird es wohl bald die volle Sammel-PDF geben!
Sammeldownload zum GRT. Ist ja schon morgen!
Ansonsten vielen Dank für Dein stetes Engagement, unter der harten Konkurrenz auf den Nominierungslisten zu landen ist imho auch schon eine Auszeichnung. Ich selbst hoffe den ein oder anderen Western-Oneshot noch spielen zu können, die Ktegorie war sozusagen persönliche Herzensangelegenheit!
Wie ich schon schrieb: tatsächlich bin ich nicht unzufrieden. Allerdings muß ich doch gestehen, dass mein neidzerfressenes Herz sich wünscht, irgendwann mal auf’m Podest zu landen :-). Heißt für Euch: weiter ausrichten! 🙂
Pingback: Cthulhu WildWest: weitere OPC-Beiträge – Seanchui goes Rlyeh
Pingback: 5. WOPC: eine cthuloide Nachlese – Seanchui goes Rlyeh
Pingback: Zwischen den Jahren… Version 2016 – Seanchui goes Rlyeh